Singen gehört für mich dazu seit meinem ersten Ton. Musik ist einfach magisch, sie berührt in allen Lebenslagen und ist ein ständiger wichtiger Begleiter.
Angefangen hat alles mit den Spaziergängen mit meiner Mutter. Sie hat mit mir gesungen und gesungen, dass ich mein erstes Solo als fast Dreijährige bei einer Maiandacht hatte, weil alle anderen schauten dann nur mehr auf das kleine Mädchen, das aus voller Kehle „Jesus, dir leb ich“ sang … Mit unserer „Hausmusi“ lernte ich die Wohlklänge der Mehrstimmigkeit kennen und lieben und wuchs in Ober- und Unterstimmen ganz nebenbei hinein. Mama, dafür bin ich dir heute noch dankbar! Angefangen von Jugendchor über kleine Hochzeitsformationen als auch Chöre und Solistinnenauftritten war und ist Musik und Singen schon immer fixer Bestandteil meines Lebens.
Meine große Liebe zum Musical-Gesang lebte ich zu Hause in vollen Zügen aus. Damals noch mit Kassettenrekorder, Gitarre und mühselig runtergehörten Akkorden, nahm ich stundenlang meine Musical-Darbietungen auf. Aussprache war mir dabei sehr wichtig. Ich hasse nichts mehr, als wenn man die Texte von Liedern einfach nicht versteht, weil so undeutlich gesungen wird! Doch ich wollte mehr. Darum meldete ich mich – ohne Wissen meiner Eltern – einfach in der Musikschule zur Gesangsausbildung an. Meine zukünftige Lehrerin managte dann, dass meine Eltern dieser Ausbildung auch zustimmten. 😉
Neben meiner 10 jährigen klassischen Gesangsausbildung besuchte ich auch diverse Pop-Workshops, unter anderem beim bekannten Starcoach Robin D. (Die Seer, Andreas Gabalier, Rainhard Fendrich, Xavier Naidoo, …). Niemals wollte ich, dass ich plötzlich nur mehr im klassischen Bereich singen könnte und eine Opernstimme besitze. Ich wollte wandelfähig bleiben. Und daher war ich von Anfang an immer in den verschiedensten Stilrichtungen der Musik unterwegs: Musicals, Operetten, Opern, Jazz, Balladen, Charts, … Unmöglich, sagte meine klassische Ausbildnerin. Nach 10 Jahren meinte sie: „Doch möglich.“ 🙂
Mein Lebensweg führte mich nach dem Pflichtschulabschluss weiter in die Bildungsanstalt für Elementarpädagogik nach Ried im Innkreis. Nach der absolvierten Berufsausbildung war ich über 20 Jahre beruflich auch im Elementarbereich tätig, einen Großteil davon als Leiterin einer elementarpädagogischen Einrichtung. Das Interesse an Psychologie und Pädagogik ließ mich während meiner beruflichen Tätigkeit nicht los und so absolvierte ich berufsbegleitend an der Paris Lodron Universität ein Studium der Erziehungswissenschaften. Neben der Arbeit im elementarpädagogischen Bereich absolvierte ich Rainbows Ausbildungen, wo ich mit Kindern in Trennungs- und Scheidungsgruppen und mit Eltern im Trennung- & Scheidungskontext beraterisch tätig war. Etwa zeitgleich absolvierte ich die Ausbildung zur Lebens- und Sozialberatung (systemischer Zweig) – einer wunderbaren Ausbildung, die ich jedem nur empfehlen kann und mit der ich mittlerweile eine weitere Selbständigkeit aufgebaut habe. Ich liebe auch Magisches und Reiki.
2022 hab ich mich dann beruflich verändert und bin zum Verein Tagesmütter Innviertel gewechselt, wo ich seither als pädagogische Leitung im Büro in Ried im Innkreis tätig bin. Ich arbeite dort sehr gerne und kann mich hier noch mehr in pädagogische Themen vertiefen.
Kurzum: Ich bin einfach sehr gerne unter Menschen, kann aber ebenso die Zeit mit mir alleine gut genießen. 🙂